Allgemeines

Die GGS „An der Burg“ ist eine 3-zügige Grundschule, die in unmittelbarer Nähe des Zechengebiets der stillgelegten Zeche „Sophia-Jacoba“ im Stadtgebiet von Hückelhoven liegt.

Zurzeit wird die Schule von 299 Kindern besucht. Sie werden von 19 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Ergänzt wird das Kollegium durch 3 Sonderpädagoginnen, 2 sozialpädagogische Fachkräfte und 5 Lehrkräfte für Herkunftssprachlichen Unterricht (Spanisch, Russisch, Arabisch und Türkisch). 1 Lehramtsanwärter, der Hausmeister, die Sekretärin und die Erzieherinnen und Betreuungskräfte der Offenen Ganztagsschule vervollständigen das Team.

Die unmittelbare Nähe zum 1247 gebauten „Haus Hückelhoven“, das 1580 zu der noch heute erhaltenen Wasserburg umgebaut wurde, hat der Schule den Namen gegeben. Die Burg ist ein zeitgeschichtliches Monument der Stadt Hückelhoven und für die Gemeinschaftsgrundschule ein außerschulischer Lernort.

Unser Motto “Wir gehören zusammen” bezieht sich u.a. auf das Zusammenleben und -lernen behinderter und nicht behinderter Kinder (Schule des Gemeinsamen Lernens), deutschsprachiger und nicht-deutschsprachiger Kinder, auf `Reich und Arm`, aufgrund der sehr unterschiedlichen sozialen und familiären Bedingungen der Kinder und natürlich auf die drei entscheidenden, die Grundschularbeit beeinflussenden Personengruppen: Eltern-Lehrkräfte-Kinder.

Bezeichnend und charakterisierend für den Schulalltag und das Schulleben ist die Sprachen- und Kulturvielfalt der Schulgemeinde. Im „Haus des Lernens“ tummeln sich Kinder aus 17 unterschiedlichen Sprachräumen.

Dies prägt den Schulalltag in besonderer Weise. Die bunte kulturelle und sprachliche Vielfalt an der GGS „An der Burg“ bereichert das Lernen und Leben an dieser Schule. Der Umgang mit Fremdheit, Anderssein und die konstruktive und sensible Auseinandersetzung mit anderen Kulturen fördert auf allen Seiten Kommunikation und soziale Kompetenz.

Angebote für einen herkunftssprachlichen Unterricht in den Sprachen Arabisch, Russisch, Spanisch und Türkisch ergänzen die Stundentafel einiger Kinder.

Sprachförderprogramme wie KOALA (Koordinierte Alphabetisierung im Anfangsunterricht) oder BISS (Bildung in Sprache und Schrift) wurden auf ihre Wirksamkeit wissenschaftlich untersucht und fließen zum Nutzen aller Schülerinnen und Schüler in die Unterrichtsgestaltung ein.

Für derzeit 54 Kinder endet der Schulalltag von Montag bis Freitag erst um 16.00 Uhr. Sie sind in der Offenen Ganztagsschule (OGS) angemeldet. Dort erhalten sie ein warmes Mittagessen, können anschließend ihre Hausaufgaben machen und nehmen dann die pädagogischen Betreuungsangebote wahr.